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Krankentagegeld­versicherung

Mit einer Kranken­ver­si­che­rung sorgen Sie dafür, dass Sie nach einer Krankheit oder einem Unfall möglichst schnell wieder auf die Beine kommen.

Doch eine längere Arbeitsunfähigkeit bedeutet mfast immer auch finanzielle Einbußen. Daher ist es wichtig vorzusorgen.

Sichern Sie Ihren Lebensstandard mit einer privaten Krankentagegeldversicherung ab. Voraussetzung für die Zahlung eines Krankentagegeldes bei der Kranken­zusatz­ver­si­che­rung ist entweder ein Verdienst- oder ein Einkommensausfall durch Arbeitsunfähigkeit als Folge einer Krankheit oder eines Unfalls.

Wer kann versichert werden?

Eine Kranken­zusatz­ver­si­che­rung - Krankentagegeld kann nur von Per­sonen abgeschlossen werden, die auch ein Arbeitseinkommen haben.

Außerdem ist nur eine Absicherung maximal in Höhe des tatsächlichen Einkommmensausfalles möglich.

Was zahlt der Arbeitgeber?

Wenn ein Arbeitnehmer erkrankt, zahlt der Arbeitgeber zunächst für eine bestimmte Zeit (in der Regel sechs Wochen) weiterhin das volle Gehalt.

Was zahlt die Krankenkasse?

Nach Ablauf der Lohnfortzahlung erhalten gesetzlich versicherte Arbeitnehmer von ihrer Kranken­ver­si­che­rung ein Krankengeld.

Dieses darf höchstens 70 % des Bruttoeinkommens betragen, zudem aber auch nicht 90 % des Nettoeinkommens übersteigen. Dadurch liegt das Krankengeld durchschnittlich bei etwa 60 % des Bruttoeinkommens.

Bei Per­sonen, deren Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze (2018: 4.950 € mtl.) liegt, ist das ausgezahlte Krankengeld im Verhältnis noch niedriger.

Dies ist dadurch bedingt, dass zur Berechnung des Krankengeldes die Beitragsbemessungsgrenze als Bruttoeinkommen festgelegt wird. Von diesem wird ein fiktives Nettoeinkommen berechnet und schließlich die 70 % / 90 % Regel angewandt.


Leistungsbeispiele aus der Praxis

Verdienstausfall - Pflichtversicherung

Eine Arbeitnehmerin mit einem Bruttoeinkommen von monatlich 3.000 € bzw. 1.800 € netto wird für längere Zeit arbeitsunfähig. Ab der siebten Woche erhält sie ein Krankengeld von ihrer Krankenkasse in Höhe von etwa 1.620 € im Monat. Nach abzug der Sozialabgaben fehlen ihr damit jeden Monat somit 373,27 €. Das zusätzlich bei der Privaten Kranken­ver­si­che­rung abgeschlossene Krankentagegeld von 13 € pro Tag ab mdem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit ersetzt diesen Verdienstausfall.

Verdienstausfall - freiwillige Versicherung

Ein leitender Angestellter mit einem Bruttoeinkommen von monatlich 6.000 € bzw. 3.400 € netto kann als mfreiwillig gesetzlich Krankenversicherter ab der siebten Woche mit einem Krankengeld von etwa 2.960€ rechnen. Nach abzug der Sozialabgaben fehlen ihm damit jeden Monat rund 800 €. Das bei der Privaten Kranken­ver­si­che­rung zusätzlich abgeschlossene Krankentagegeld von 27 € pro Tag ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit gleicht diesen Verdienstausfall aus.


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